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Hard Skills und Soft Skills: Beispiele und Tipps für die Bewerbung

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Bei einer Bewerbung kommt es nicht nur darauf an, dass die Unterlagen vollständig und aus dem Bewerbungsschreiben keine Fehler ersichtlich sind. Die Arbeitgeber von heute möchten darüber hinaus wissen, welche Eigenschaften Sie mitbringen und wie es mit Ihrer Kommunikationsfähigkeit aussieht. Daneben spielen noch weitere Merkmale eine Rolle. Hierzu zählen z. B. Ihre Belastbarkeit und Ihre Kenntnisse im Computerbereich. Zusammenfassend geht es um die Hard Skills und die Soft Skills, die Sie zu Ihren persönlichen Eigenschaften zählen. Hier erfahren Sie, was sich dahinter verbirgt und wie Sie diese zu Ihrem Vorteil in eine Bewerbung einbauen.

Soft Skills und Hard Skills: Was ist damit gemeint?

Zu den Soft Skills rechnen Fähigkeiten, die Ihre persönlichen Werte widerspiegeln. Sie sind in Ihrem Innern verankert und machen Ihre Persönlichkeit aus. Hierzu zählen z. B. Ihr Hang zur Kreativität und Ihr Organisationstalent. Ein Arbeitgeber interessiert sich darüber hinaus auch für Ihre Teamfähigkeit und Ihr Umgang mit Kritik.

Hard Skills sind fachliche Kompetenzen, die Sie erlernt haben. Diese Eigenschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie messbar sind und erworben werden können. In der Regel werden die Hard Skills durch Schulabschlüsse oder mit einer praktischen Qualifikation nachgewiesen.

Worin unterscheiden sich Soft Skills von Hard Skills?

Soft Skills beziehen sich ausschließlich auf die Persönlichkeit des Bewerbers. Bei den Hard Skills machen dagegen Ihre fachlichen Kenntnisse Ihre Kompetenz aus.

Für die Erledigung der Aufgaben einer ausgeschriebenen Stelle spielen sowohl die Soft Skills als auch die Hard Skills eine bestimmte Rolle. Ihre persönlichen Fähigkeiten werden mit dem Anforderungsprofil der neuen Tätigkeit verglichen. Abhängig vom Unternehmen, bei dem Sie sich beworben haben, können unterschiedliche Eigenschaften relevant sein. So ist dem einen Arbeitgeber zum Beispiel Ihre Empathie wichtiger als Ihre berufliche Qualifikation. Hier nehmen die Soft Skills einen größeren Raum ein als die Hard Skills.

Wie erkennen Sie Hard Skills und Soft Skills in einer Stellenanzeige?

Soft Skills können sie in einer Stellenanzeige leicht identifizieren. Denn die Fähigkeiten, die von Ihnen als Bewerberin oder Bewerber erwartet werden, spielen sich in vielen Standardformulierungen wieder. Hier wird dann zum Beispiel Ihre Teamfähigkeit oder Ihre Kommunikationsfähigkeit gefordert. Andere Stellenanschreiben legen Wert auf Ihre Kompetenz im Organisieren und Ihre Kenntnisse im rechtlichen oder medizinischen Bereich.

Hard Skills lassen sich ebenso leicht in einer Stellenanzeige ausmachen. Hierzu brauchen Sie nur einen Blick auf das Anforderungsprofil zu werfen. Als Qualifikation wird dann zum Beispiel gefordert, dass Sie mit einer bestimmten Software umgehen können oder einen bestimmten beruflichen Abschluss erworben haben.

Wie lassen sich Skills in ein Vorstellungsgespräch einbauen?

Den Nachweis für Ihre Soft Skills können Sie leicht in einem Vorstellungsgespräch unterbringen. Sie zeigen Ihre Kommunikationsfähigkeit zum Beispiel dadurch, dass Sie einiges von sich erzählen, immer eine Antwort parat haben und viele Fragen stellen.

Dasselbe gilt für Ihre Empathie und Ihre theoretischen Kenntnisse in einem bestimmten Bereich. Für Letzteres ist es von Vorteil, wenn Sie sich gut auf das Gespräch vorbereiten und einiges über das Unternehmen in Erfahrung bringen.

Schwierig wird es für Sie hingegen, Ihre Teamfähigkeit, Ihr Organisationstalent oder andere Hard Skills in der Bewerbung oder einem Vorstellungsgespräch unter Beweis zu stellen. Diese Fähigkeiten und Kompetenzen sind aber in einem Assessment-Center gefragt.

Skills im Assessment-Center: Was ist relevant?

In einem Assessment-Center können sowohl Ihre Soft Skills als auch Ihre Hard Skills relevant sein. Vordergründig geht es bei den Tests aber um Ihre persönlichen Fähigkeiten und Ihre Belastbarkeit. Sie zeigen hier persönliches Verhalten, indem Sie Ihr Selbstvertrauen präsentieren und Ehrgeiz demonstrieren. Außerdem ist Ihre soziale Kompetenz gefragt, weil man wissen möchte, wie Sie mit anderen Menschen umgehen und im Team zusammenarbeiten.

Drei Beispiele für Soft Skills in der Bewerbung

Ein Beispiel für Ihre Soft Skills, die Sie in einer Bewerbung unterbringen können, ist Ihre Empathie. Diese drückt sich dadurch aus, dass Sie mit Emotionen und persönlichen Empfindungen in das Vorstellungsgespräch gehen. Zeigen Sie zum Beispiel auch, dass das angebotene Gehalt für Sie inakzeptabel ist.

Anders als manche Hard Skills können Sie bei Ihrer Bewerbung auch Ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Diese kommt zum Tragen, wenn die Eigenschaft in einem Rollenspiel abgefragt wird.

Auch Ihre Kreativität ist ein Punkt, der sich im Vorstellungsgespräch oder in einem Assessment-Center praktisch veranschaulichen lässt. Über Ihre weiteren Fähigkeiten können Sie nur berichten. Wie sich Ihre Kompetenz später auswirkt, haben Sie selbst in der Hand.

Drei Beispiele für Hard Skills in der Bewerbung

Hard Skills lassen sich nur schwer bei einem Bewerbungsgespräch nachweisen. Führen Sie Ihre Fähigkeiten in dem Anschreiben und in Ihrem Lebensablauf auf. Als Beispiel für Ihre Hard Skills legen Sie auch Arbeitszeugnisse und Nachweise von Fortbildungen bei. Doch auch hier zeigen sich Ihre Fähigkeiten und Ihre Kompetenz erst, wenn Sie später für den Arbeitgeber tätig sind.

Zu den Hard Skills, die Sie in einem laufenden Bewerbungsverfahren unterbringen können, gehört allerdings Ihre Kompetenz in fremden Sprachen. Diese zeigt sich zum Beispiel dadurch, dass das Vorstellungsgespräch in englischer Sprache geführt wird.

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Fazit

Soft Skills wie Empathie und Kommunikationsstärke gehören zu den notwendigen Eigenschaften, die für jeden Arbeitgeber relevant sind. Daneben interessiert man sich auch für Ihre Belastbarkeit und Ihre weiteren Fähigkeiten. Diese lassen sich leichter in einem Bewerbungsgespräch unterbringen als die Hard Skills. Dafür können Sie Schulabschlüsse und die Teilnahme an Weiterbildungen in Ihrem Bewerbungsschreiben belegen und sie mit den entsprechenden Dokumenten nachweisen. Inwieweit die Leistungen erfolgreich waren, zeigt sich bei der späteren Tätigkeit.