Neue Azubis fürs Handwerk
Welche Ausbildung soll es sein? Im Handwerk gibt es noch viele freie Stellen – aber auch schon über tausend unterschriebene Lehrverträge.
Für das kommende Ausbildungsjahr sind in Ostsachsen schon mehr als tausend Lehrverträge unter Dach und Fach. Trotzdem ist die Auswahl für Azubis noch groß.
Gute Nachrichten aus dem ostsächsischen Handwerk: Im Bereich der Handwerkskammer Dresden wurden bereits 1.075 Lehrverträge für das kommende Ausbildungsjahr unterzeichnet. Damit haben sich bisher 271 Frauen und 804 Männer für einen der über 80 Handwerksberufe entschieden, in denen in der Region ausgebildet wird. Mit einem Zuwachs von 5,6 Prozent liegt die Zahl der neuen Verträge nach Information der Handwerkskammer über Vorjahresniveau. Dementsprechend positiv bewertet man hier die aktuelle Entwicklung. „Die Handwerksbetriebe in der Region wollen ausbilden und sind auf der Suche nach motivierten Jugendlichen. Das Handwerk ist die erste Adresse, wenn es um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende geht. Junge Menschen bekommen im Handwerk nicht nur gute Zukunftsaussichten geboten, sondern können aktiv beim Klimaschutz Hand anlegen.“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden.
Ausgebildet wird im dualen System. Und noch immer haben interessierte Jugendliche die Wahl. Einen Überblick gibt es unter anderen bei den Online-Börsen der Handwerkskammer. Derzeit sind dort mehr als 500 freie Ausbildungsstellen und Praktikumsplätze eingetragen. Wem es da schwerfällt, die richtige Entscheidung für den eigenen Berufsweg zu treffen, kann sich zuerst bei einem Praktikum ausprobieren. „So lassen sich sowohl Talente entdecken als auch erste Kontakte in die Firmen knüpfen“, wirbt die Kammer.