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Nachwuchs für grüne Jobs

Die sächsischen Wälder brauchen kluge Köpfe, die den Klimawandel mitdenken. Nachwuchs ist auch in diesem Bereich schwer zu finden. Foto: Adobestock

Der Waldumbau in Sachsen braucht fähige Köpfe. Die Fachkräftegewinnung war jetzt Thema beim Forstpolitischen Forum in Augustusburg.

Die berufliche Bildung und damit die Nachwuchsgewinnung stand im Fokus des 16. Forstpolitischen Forums, das jetzt in Augustusburg stattfand. Sachsens Forstminister Wolfram Günther betonte dabei die Bedeutung der Forstberufe auch vor dem Hintergrund des dringend notwendigen Klimaschutzes und des Waldumbaus, der auch die sächsischen Waldgebiete betrifft.

„Die Forstwirtschaft ist – genauso wie andere Branchen – auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen. Dabei bieten die Forstberufe ein breites Spektrum an Herausforderungen von großer Relevanz. Meine Botschaft lautet: Im Wald tut sich etwas“, so der Minister. Junge Menschen, denen Ökologie und Klimaschutz am Herzen liegen, finden demnach in der Forstwirtschaft beste Möglichkeiten, den persönlichen Anspruch mit gesellschaftlichen Zielen zu verbinden. „Wälder spielen eine Schlüsselrolle für das Klima. Wälder liefern Holz; Wälder bieten Lebensräume für eine Vielfalt an Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Und Wälder sind Erholungsräume. Das alles gilt es, im Sinne der Nachhaltigkeit auszutarieren. Dabei geht es uns darum, den Waldumbau voranzutreiben und die ökologischen und klimatischen Funktionen der Wälder zu stärken“, so Günther weiter.

Das Forstpolitische Forum wird jedes Jahr vom Umweltministerium ausgerichtet. In Vorträgen und Diskussionen geht es um drängende forstwirtschaftliche Fragen. Die Nachwuchsgewinnung stand nicht von ungefähr im Mittelpunkt. Auch die Forstwirtschaft trifft der Fachkräftemangel. Gleichzeitig werden die Herausforderungen in der sächsischen Waldwirtschaft immer größer. Der Waldbrand, der im Sommer größere Teile der Sächsischen Schweiz in Atem gehalten hatte, ist nur ein Beispiel dafür.