Mehr neue Lehrverträge 2024

In Ostsachsen haben sich in diesem Jahr mehr junge Leute für eine Ausbildung in einem Handwerksberuf entschieden.

Ob Tischler, Mechatroniker, Töpfer oder Metallbauer – Berufe im Handwerk steigen wieder in der Gunst der Berufsanfänger. So haben in diesem Jahr bis Ende November insgesamt 499 Frauen und 1.652 Männer eine duale Ausbildung in einem ostsächsischen Handwerksbetrieb begonnen. „Im Vergleich zum Vorjahr entsprechen diese 2.151 neuen Lehrverträge einem leichten Plus von rund 3,2 Prozent“, teilt die Handwerkskammer Dresden mit, die für die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie für die Landeshauptstadt selbst zuständig ist.

Viele Karrierechancen

Damit zeige sich der Ausbildungsmarkt im Handwerk in der Region „robust, trotz der konjunkturellen Sorgen, die viele Betriebe aktuell umtreiben“. Seit dem Jahr 2019 haben jeweils immer etwas mehr als 2.100 Frauen und Männer eine Handwerkslehre im Kammerbezirk begonnen „Diese Zahlen unterstreichen sehr deutlich, welchen hohen Stellenwert die Handwerksbetriebe der Ausbildung beimessen“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Zwar gehe „das derzeit schwierige konjunkturelle Umfeld“ auch am Handwerk nicht spurlos vorüber. „Dennoch wollen die Unternehmen sich ihre Fachkräfte von morgen mit der Ausbildung im eigenen Betrieb sichern“, so Brzezinski. Für den Nachwuchs biete das Handwerk viele Möglichkeiten, sich zu entfalten und entsprechend der eigenen Talente und Interessen weiterzubilden. In der Region können mehr als 80 Handwerksberufe erlernt werden, bundesweit sind es rund 130. (Jobs)

Eine Übersicht über freie Lehrstellen für das kommende Lehrjahr, Praktika-Plätze und Ferienjobs im Handwerk in Ostsachsen finden Schüler hier.