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Mehr als 2.000 neue Lehrlinge

Trotz Krisenlage starten viele junge Sachsen im Herbst ihre Ausbildung bei einem Handwerksbetrieb.

Mehr als 2.000 Lehrlinge beginnen im Herbst ihre Lehre in einem ostsächsischen Handwerksbetrieb

Beim Thema Ausbildung steht der Herbst traditionell für einen Neubeginn. Das gilt auch für die insgesamt 2.039 Jugendlichen, die jetzt eine Lehre in einem Handwerksbetrieb in Ostsachsen starten. Sie erlernen einen von über 80 verschiedenen Ausbildungsberufen. Damit zeige sich der Ausbildungsmarkt im Bezirk der Handwerkskammer Dresden, zu dem die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen, Görlitz sowie die Landeshauptstadt Dresden gehören, weiterhin konstant, so die Handwerkskammer Dresden. Im Herbst 2021 hatten 2.031 junge Leute einen entsprechenden Lehrvertrag unterschrieben.

Kfz-Berufe besonders beliebt

„Die Zwischenbilanz unserer Lehrlingszahlen ist trotz der aktuellen wirtschaftlich angespannten Lage für die Handwerksbetriebe in Ostsachsen ein sehr gutes Ergebnis“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Er will jungen Leuten Mut machen, sich auch jetzt noch für eine Lehre zu entscheiden. Denn nach wie vor gibt es zwischen Dresden und Görlitz freie Ausbildungsplätze. „Bis Ende Oktober haben Kurzentschlossene die Möglichkeit, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Einige Betriebe sind weiterhin auf der Suche nach geeigneten Lehrlingen“, so der Hauptgeschäftsführer.
Besonders beliebt sind nach wie vor Ausbildungen im Kfz-Bereich. Der Kraftfahrzeugmechatroniker führt die Hitliste mit 298 neu abgeschlossenen Lehrverträgen an. Ebenfalls gefragt sind die Berufe Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker und Tischler.

In der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer unter www.hwk-dresden.de/einfachmachen sind noch etwa 690 offene Ausbildungsstellen für das aktuelle Lehrjahr registriert.