Preise für Sachsens innovativste Gründer
Gibt es am Ende ein „Like“? Gründer in Sachsen hoffen auf einen der Sächsischen Staatspreise, die im Juni bei der Innovationskonferenz vergeben werden. Die meisten Bewerbungen kamen aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Symbolfoto: Adobestock
153 Einzelbewerber und Teams hoffen auf eine Auszeichnung für ihre Projekte. Erstmal ist nun aber die Jury am Zug.
Sachsen soll Gründerland bleiben, da sind sich Politik und Wirtschaft einig. Innovative Ideen helfen dabei, den Freistaat für Fachkräfte, aber auch für potenzielle Investoren attraktiv zu halten. Die Sächsischen Staatspreise für Günden, Transfer und Innovation sollen ein Beitrag zur Gründerförderung leisten. Für dieses Jahr sind 153 Bewerbungen eingegangen. Ein gutes Ergebnis, schätzt man bei FutureSax ein. Das Team der Gründerplattform betreut den vom Wirtschaftsministerium ausgelobten Wettstreit. „Wir haben viele großartige Bewerbungen erhalten, die deutlich zeigen, dass Sachsen ein Land voller Innovationsgeist ist – in Stadt und Land und über alle Branchen hinweg. Die Sächsischen Staatspreise sind ein perfektes Instrument, um herausragende Entwicklungen, tolle Start-ups oder gelungene Technologietransfers für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen“, sagt Geschäftsführerin Susanne Stump.
Preisverleihung bei der Sächsischen Innovationskonferenz
Alle eingereichten Projekte würden nun entsprechend geprüft, danach startet die nächste Runde. Allein für den Gründerpreis gingen sachsenweit 85 Bewerbungen aus insgesamt 13 Branchen ein, wobei die meisten Ideen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie beziehungsweise dem Softwarebereich stammen.
Als Pilotprojekt wird 2025 erstmalig der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis für Social Entrepreneurs vergeben. Er richtet sich an in Sachsen ansässige, innovative, wirtschaftlich tätige Sozialunternehmen. Hier gab es 14 Bewerbungen. Für gelungene Projekte zur Transformation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gingen 25 Einreichungen ein. 29 Ideen gilt es für den Sächsischen Innovationspreis zu sichten.
„Im nächsten Schritt werden die zugelassenen Bewerbungen an die Fachjury, bestehend aus ca. 150 Expertinnen und Experten aus Sachsen und Deutschland, übergeben. Sie prüfen und bewerten die Einreichungen. Aus den abgegebenen Punktbewertungen werden die Nominierten für die Sächsischen Staatspreise ermittelt, welche dann Mitte April öffentlich bekannt gegeben werden“, heißt es bei FutureSax. Verliehen werden alle Staatspreise bei der Sächsischen Innovationskonferenz am 25. Juni in der Messe Dresden.