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Was ist Employer Branding? 5 Beispiele für erfolgreiche Maßnahmen

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Denken Sie an bestimmte bekannte Marken, fallen Ihnen sicher sofort wichtige Schlagworte ein. Bei Mercedes-Benz ist es zum Beispiel der Mercedes-Stern, bei McDonalds das große M. Doch nicht nur das Markenzeichen steht für ein solides Unternehmen, sondern auch der hervorragende Ruf dahinter. Ziel eines jeden namhaften Unternehmens ist es, sich einen möglichst guten Ruf aufzubauen. Solch eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen, ist harte Arbeit und wird in Fachkreisen als Employer Branding bezeichnet. Wir verraten Ihnen, was die wesentlichen Ziele des Employer Branding ist und wie zum Beispiel namhafte Firmen diese Strategie in der Praxis umsetzen.

Was ist Employer Branding genau?

Als Employer Branding werden alle Strategien bezeichnet, welche die Marketing- und Personalabteilung eines Unternehmens unternimmt, um eine positive Arbeitgebermarke zu schaffen. Erstes Ziel dabei sollte es sein, sich als positiver Arbeitgeber am Markt zu etablieren. Dazu zählt unter anderem auch, seinen Mitarbeitern besondere Vorteile und Benefits zu bieten. In Zeiten des Fachkräftemangels ist Employer Branding daher besonders wichtig. Nur mit diesen Maßnahmen können entsprechende Talente gefunden werden.

Für Unternehmen ist Employer Branding wichtig, denn Bewerber sind heutzutage Mangelware. Fachkräfte sind rar und gute Talente haben hohe Ansprüche an ihren zukünftigen Arbeitgeber. Grund genug also, sich als Unternehmen am Markt zu etablieren und positiv von der Konkurrenz abzuheben. Dabei werden zwei Formen des Employer Branding unterschieden: die Mitarbeitergewinnung und die Mitarbeiterbindung. Es ist nicht nur wichtig für Arbeitgeber, neue Mitarbeiter zu gewinnen, sondern vor allem die momentane Belegschaft zu halten und sich so einen soliden Mitarbeiterstamm aufzubauen. Sind die Mitarbeiter zufrieden, spricht sich das schnell herum, was wiederum das Image des Arbeitgebers anhebt.

Externes und internes Employer Branding: das sind die Unterschiede

Die Unterschiede zwischen externem und internem Employer Branding sind schnell erklärt: Während man sich beim externen Employer Branding auf Mitarbeitersuche begibt, ist das interne Employer Branding nichts anderes als die Mitarbeiterbindung. Qualifizierte und zuverlässige Mitarbeiter sind das höchste Gut für ein Unternehmen. Um diese langfristig an Sie als Arbeitgeber zu binden, haben Sie diverse Möglichkeiten. Laut Umfragen sind folgende Maßnahmen besonders beliebt:

  • flexible Arbeitszeiten
  • Möglichkeit des Homeoffice
  • kostenlose Verpflegung
  • Firmenevents
  • Aufstiegschancen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Empfehlenswert für Arbeitgeber ist der direkte Gedankenaustausch mit Mitarbeitern und Bewerbern. Nur so können Sie herausfinden, was Bewerber sich wirklich von einer Firma wünschen und entsprechend reagieren.

Employer Branding: 5 Beispiele für den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke

Diese fünf Beispiele sind in der Praxis gängig:

  1. Mitarbeitervideos auf Facebook oder Instagram
  2. Präsenz auf Messen und Ausstellungen
  3. Mitarbeiter gezielt bei Jobgestaltung einbinden
  4. Mitarbeiter als Markenbotschafter
  5. Storytelling auf Social Media Kanälen

Employer Branding im Detail: so entwickeln Sie eine geeignete Strategie

Ganz wichtig, um Ihre Zielgruppe zu erreichen: Entwickeln Sie eine geeignete Strategie. Beim Employer Branding gehen Sie am besten nach folgendem Beispiel vor:

  • Entwickeln Sie eine für Ihr Unternehmen passende Strategie
  • Betreiben Sie das sogenannte Branding
  • Entwickeln Sie geeigneten Content
  • Recruiting

In der Praxis sieht das in etwa so aus: Analysieren Sie Ihr Unternehmen genau und finden Sie heraus, inwieweit Sie sich positiv von Ihren Konkurrenten unterscheiden. Versuchen Sie, eine möglichst positive Arbeitgebermarke zu bilden. Nur so können Sie Ihre Mitarbeiter behalten und neue Kandidaten gewinnen. Finden Sie dabei auch heraus, an welche Zielgruppe Sie sich richten möchten. Nun gilt es, Ihre Unternehmenskultur öffentlich zu machen. Dafür sind Newsletter an bestehende Kunden ebenso geeignet wie Social Media Kanäle. Entsprechend Ihrer Zielgruppe können Sie aus diversen Plattformen auswählen. Zu den bekanntesten zählen:

  • Instagram
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Pinterest

Diese Kanäle müssen gepflegt und regelmäßig mit Content gefüllt werden. Am besten entwickeln Sie eine eigene Kampagne und beschäftigen Mitarbeiter, die sich ausschließlich mit der Pflege der Kanäle oder dem Aufbau einer eigenen Karriereseite beschäftigen. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit, ob diese Maßnahmen zum Erfolg führen, doch werden Sie nicht zu ungeduldig: Ihr Recruiting wird auf jeden Fall von diesen Maßnahmen profitieren. Sie werden nicht nur neue Mitarbeiter gewinnen, sondern bestenfalls auch Ihren Umsatz steigern können. Das Wichtigste ist, dass Sie Employer Branding permanent betreiben. Sehen Sie das nicht als ein kurzfristiges Projekt an, sondern arbeiten Sie kontinuierlich daran, Ihre Karriereseite zu pflegen und als Unternehmen interessant für möglichst viele Bewerber zu sein.

Bekannte Unternehmen machen vor, wie Employer Branding in der Praxis aussieht. Sie posten zum Beispiel regelmäßig Videos ihrer zufriedenen Mitarbeiter auf diversen sozialen Kanälen. Wieder andere Firmen geben regelmäßig Einblicke in den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter. Das ist ein klassisches Beispiel für erfolgreiches Employer Branding. Nutzen Sie zum Beispiel Ihren Instagram-Kanal, um ein möglichst authentisches Bild über den Arbeitsalltag Ihrer Kollegen zu geben. Potentielle neue Bewerber können sich so ein Bild über Ihr Unternehmen machen.

Möglichkeiten des Employer Branding gibt es viele. Wichtig ist, dass Sie Ihr Unternehmen zwar möglichst positiv darstellen, dabei aber keinesfalls etwas beschönigen oder gar verfälschen. Sinnvoll können weiterhin sogenannte Offline-Events sein. Nutzen Sie zum Beispiel Karrieremessen oder einen Tag der Offenen Tür, um Kunden und vor allem Bewerber von Ihrer Arbeitgebermarke zu überzeugen. Oder Sie erlauben den Besuchern Ihrer Website virtuelle Einblicke; 360°-Rundgänge sind in diesem Zusammenhang besonders beliebt.

Fazit: Employer Branding als langfristiges Projekt

Egal, in welcher Branche und an welchem Standort Sie tätig sind und wie groß Ihr Unternehmen ist: Zum Personalmarketing gehört auch ein erfolgreiches Employer Branding unbedingt dazu. Während Personalmarketing eher maßnahmenorientiert ist, ist Employer Branding langfristig angelegt und geht einem strategischen Ansatz nach. Nur mit solch einer langfristigen Kampagne werden Sie Erfolg haben, wenn Sie einen geeigneten Bewerber für eine freie Stelle suchen. Solch eine Kampagne ist aber auch wichtig, um Ihren aktuellen Personalbestand zu halten.