Mehr ausländische Studierende
An sächsischen Hochschulen studieren mehr junge Menschen aus dem Ausland. Foto: Adobestock
Die Zahl der Männer und Frauen, die an Sachsens Hochschulen studieren, ist insgesamt leicht gesunken. Doch das Interesse aus dem Ausland steigt. Das ist auch wichtig für den Arbeitsmarkt.
Das Interesse an einem akademischen Bildungsweg ist ungebrochen. Die Zahl der jungen Menschen, die 2023 erstmals ein Hochschulstudium aufgenommen haben, betrug fast 19.000. Das sind rund sieben Prozent mehr als noch 2022. An den sächsischen Hochschulstandorten waren im Wintersemester 2023/2024 103.444 Studierende immatrikuliert – ein leichter Rückgang um 1,4 Prozent zum Vorjahr. Einen Zuwachs an Studierenden um knapp drei Prozent auf 1.705 konnten nach Informationen des Statistischen Landesamtes die Verwaltungsfachhochschulen vermelden.
Indien und China vor Österreich
Zu den beliebtesten Fächern gehören die Studiengänge der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften und naturwissenschaftlichen Fächern.
Und: Die Zahl der ausländischen Studentinnen und Studenten steigt. Im Wintersemester 2023/24 betrug ihr Anteil an sächsischen Hochschulen 18,6 Prozent und somit fast vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die meisten ausländischen Studierenden kamen aus Indien (2.703), China (2.374) und Österreich (1.521), dicht gefolgt von der Ukraine (1.471). Die Zahl der ausländischen Studierenden aus der Ukraine habe sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, so die Statistiker.